Aus Filmen, Büchern oder sogar einem persönlichen Besuch wird Ihnen die Funktion der Börse bekannt sein. Was jedoch wirklich hinter dem Treiben an der Börse steckt und wie sie geschichtshistorisch entstanden ist, erfahren Sie heute in diesem Artikel.
Wie alles begann
Hierzu beginnen wir in der wunderschönen Kleinstadt Brügge in Belgien. Dort hauste ein Kaufmann namens Van der Beurze. Das Geschäft, dass er dort führte, war
äußerst erfolgreich und wuchs im Laufe der Jahre zu einem der größten Handelszentren Europas heran. Er stellte in seinen Geschäftsgebäuden sogar Raum für die Aufbewahrung von Wertpapieren zur Verfügung. Zwar war sein Geschäft noch keine Börse im offiziellen Sinn, jedoch bot er seinen Kunden bereits die gleichen Funktionen an.
Die Gründung der ersten offiziellen Börse
Während er noch als Vorreiter galt, erfolgte bald die Gründung der ersten offiziellen Börse in Antwerpen. In erster Linie sollten hier Wertpapiere, die von Regierungen verschiedenster Städte und Länder ausgegeben wurden, gekauft und verkauft werden. Bald jedoch bot sie Händlern ein viel breiteres Spektrum an Möglichkeiten, da auch alle anderen Waren, die auf dem Seeweg in die Stadt geliefert wurden, gehandelt werden konnten.
Die ersten Spekulationen
Die ersten Spekulanten entstanden dann beim Versuch das Wetter vorherzusagen und somit auch die Wareneingänge, die die Preislage stark beeinflussten. Nach einer großen Wirtschaftskrise im Jahr 1550 in Antwerpen verschob sich Jahre später der Schauplatz Richtung Amsterdam. Hier besteht bis heute die älteste aktive Börse.
Natürlich zogen ebenso andere Länder weltweit nach. Heute hat fast jedes Land eine Börse. Angefangen von New York mit dem größten Markt, der NYSE Euronext, bis hinzu Russland mit der Moskauer Börse. Was halten Sie davon, dass fast jedes Land eine eigene Börse hat? – Maxim Bederov
Die Quelle dieses Artikels finden Sie hier. In dem zweiten Artikel über die Börsengeschichte geht es um die größten Börsencrashs. Lesen Sie hier diesen Artikel.